Hilfe aus der Küche -Entzündungshemmende Gewürze

Hilfe aus der Küche -Entzündungshemmende Gewürze

Hilfe aus der Küche -Entzündungshemmende Gewürze

Gewürz bedeutet von der Wortherkunft nichts anderes als Wurzel, abgeleitet vom althochdeutschen Wort „Wurz“. Bereits in der Steinzeit verfeinerten die Menschen ihre Mahlzeiten mit Wurzeln und frischen Pflanzen aus Flur und Wald. Auch heute sind Gewürze nicht aus der Küche wegzudenken. Sie verbessern den Geschmack unserer Speisen und geben so jedem Essen die besondere Note. Das liegt vor allem an den zahlreichen ätherischen Ölen, die in Gewürzen enthalten sind. Gewürze sind somit nicht nur lecker, sondern auch sehr gesund. Vor allem im asiatischen Raum finden Gewürze, insbesondere wegen ihrer ätherischen Öle, schon seit jeher in der Naturheilkunde Verwendung. Eine gute Wirkung wird Gewürzen vor allem bei der Vorbeugung und Bekämpfung von Entzündungen nachgesagt.

 

Heilsbringer mit Aroma

Zahlreiche Krankheiten, wie beispielsweise Allergien, Diabetes, Übergewicht und Arthrose werden durch Entzündungen ausgelöst. Der moderne Lebensstil und die damit verbundenen Essgewohnheiten tragen neben Umwelteinflüssen mit dazu bei, dass Entzündungen immer häufiger auftreten. Für Abhilfe können da einige antientzündlichen Gewürze schaffen, die obendrein gleichzeitig noch die Geschmacksnerven verwöhnen.

 

Natürliche Immunbooster

Entzündungshemmende Gewürze gibt es in großer Anzahl. Die meisten von ihnen sind den Menschen vor allem zum Verfeinern zahlreicher Speisen bekannt. Ob einheimische oder exotische Gewürze. Viele enthalten gesundheitsfördernde Inhaltsstoffe. Ganz oben auf der Liste der natürlichen Entzündungshemmer steht Kurkuma, auch unter der Bezeichnung Gelbwurz bekannt. So soll vor allem das in der gelben Wurzel enthaltene Curcumin dabei helfen Entzündungen zu lindern. Zudem soll Kurkuma zur Stärkung des Immunsystems beitragen, sodass es zur Vorbeugung von Krankheiten positive Dienste leistet.

Regelmäßige eingenommen, kann es sogar Entzündungen vorbeugen. Das Gewürz passt hervorragend zu allen Reisspeisen und Suppen und verleiht den Gerichten seine charakteristische gelbe Farbe. Kurkuma ist aber nicht das einzige Gewürz, das entzündungshemmend wirkt. Als wahrer Immunbooster wird die Ingwerknolle gehandelt. Im asiatischen Raum wurde die Ingwerknolle schon vor rund 4000 Jahren als Heilmittel verwendet. So setzten sowohl die Traditionelle Chinesische Medizin, als auch die ayurvedische Medizin Ingwer gegen vielerlei Entzündungen ein, wie beispielsweise bei Rheuma.

Die in Ingwer enthaltenen ätherischen Öle und Antioxidantien sollen zudem schmerzlindernd wirken. Antioxidantien sollen die freien Radikale im Körper, die Entzündungen auslösen können, neutralisieren. Ihren besonderen Erfolg bei Entzündungen verdankt Ingwer vor allem dem in der Knolle enthaltenem Gingerol. Die Wirkung des Gingerols ist vergleichbar mit Acetylsalisäure, die beispielsweise in Aspirin enthalten ist. Deshalb wird Ingwer auch bei Halsschmerzen und Erkältungen eine positive Wirkung nachgesagt.

 

Scharf und gesund

Auch Kreuzkümmel (Cumin), Zimt und Chili, gelten als Entzündungshemmende Gewürze. Kreuzkümmel wird vor allem in der orientalischen Küche verwendet. Zwar ähneln seine Samen Kümmelsamen, unterscheiden sich aber deutlich im Geschmack. So schmeckt Kreuzkümmel eher leicht fruchtig und scharf zugleich. Zimt ist vor allem eine beliebte Zutat beim Weihnachtsgebäck. Doch das beliebte Wintergewürz kann noch deutlich mehr. Insbesondere die im Zimt enthaltenen ätherischen Öle, bringen den Stoffwechsel in Schwung.

Zudem ist Zimt reich an entzündungshemmenden Pflanzenstoffen und soll sich zudem noch positiv auf den Cholesterinspiegel auswirken. Zu bevorzugen ist allerdings der gute Ceylon-Zimt, da der günstigere und weit verbreitete Cassia-Zimt große Mengen an Cumarin enthält. Cumarin wird eine lebertoxische Wirkung nachgesagt. Ceylon-Zimt ist etwas milder und enthält nur eine ganz geringe Menge Cumarin. Ebenso wie Kurkuma verfügt Zimt über einen großen Anteil an Antioxidantien.

Diese sorgen für den Schutz der Zellen und haben die Eigenschaft Entzündungen wirkungsvoll vorzubeugen. Zimt sollte insbesondere im Winter auf keinem Speiseplan fehlen, da es den Stoffwechsel ankurbelt und zudem von innen wärmt. Das Chili so feurig ist, verdankt es dem Capsaicin, das in der Schote enthalten ist. Chili fördert nicht nur die Durchblutung. Es sorgt auch für ein gutes Immunsystem. Zudem lindert es Schmerzen und wirkt Entzündungen entgegen.

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