Yoga – effektiver Begleitsport beim Abnehmen
Menschen, die abnehmen wollen, denken dabei in erster Linie an weniger essen und wahrscheinlich auch an Ausdauersportarten, wie beispielsweise Joggen, Radfahren oder schweißtreibende Fitnesskurse. Wenn dann von Yoga geredet wird, kommt einem dabei eher die Entspannung in den Sinn. Aber man kann sich dann wundern, denn bei gewissen Yogaübungen verbrennt man durchaus einige Kalorien.
Yoga wird oft mit Ausgeglichenheit, mehr Flexibilität als auch besonders mit der Verbindung von Körper und Geist in Zusammenhang gebracht. Meditative Momente und Entspannung erhoffen sich viele von Yoga-Übungen. Doch es kann auch noch anderes bewirken. Viele denken eben nicht daran, dass man mit Yoga, also mit den oft eher sanften Bewegungen sowie Balance-Übungen, auch gezielt abnehmen kann.
Fettverbrennung bei jeder Übung
Man verbraucht selbstverständlich nicht in jeder Übung so viel Energie, dass es viele Kalorien verbrennt. Einige Übungen, Posen dienen ja auch wirklich eher der Entspannung oder sollen andere Zwecke erfüllen. Jedoch ist es auch so, dass abhängig von der Art der Einheit Yoga ca. 180 bis 600 Kalorien pro Stunde verbrennen kann.
Welche Art von Yoga hilft besonders gut?
Man kann erfolgreich abnehmen mit Yoga. Bewegung ist dabei auch von Bedeutung und ein wenig anstrengend sollte es ebenso sein. So werden zum Beispiel Power Yoga oder Bikram Yoga mehr Kalorien verbrennen, als es bei einem Entspannungskurs der Fall ist. Aber es sind vor allem die einzelnen Yogaposen (nennt man auch Asanas) entscheidend, wenn es einem hauptsächlich darum geht, sein Gewicht zu reduzieren.
Zwei Beispiele für Yoga-Posen, die besonders viele Kalorien verbrennen
Zunächst muss man noch sagen, dass selbstverständlich ebenso die Dauer sowie Intensität der Yoga-Übungen entscheidend ist. Gerade dann, wenn man mit diesem Sport gezielt abnehmen möchte.
Die Plank/Bretthaltung
In der Plank oder Chaturanga werden auch die kleinen Muskeln angespannt. Bei einer klassischen Plank stützt man sich auf den Unterarme auf, aber in Chaturanga hält man sich nur auf den Händen. Der ganze Körper wird aber auch hier sehr unter Spannung und wie ein flaches Brett gehalten. Man muss darauf achten, dass man seine Hände unmittelbar unter den Schultern positioniert und dass man das Gewicht nicht zu weit nach hinten verlagert. Damit man diese Position halten kann, ist es notwendig, dass alle Muskeln im Körper arbeiten. Wenn man es noch effektiver möchte, hebt man einfach die Füße abwechselnd leicht von der Matte.
Die Stockhaltung
Eine Menge Kalorien verbrennt man auch, wenn man sich in der sogenannten Stockhaltung oder Chaturanga Dandasana halten kann. Für diese Pose benötigt man viel Kraft, da man dabei in der untersten Position einer Liegestütze verbleiben muss. Dann fangen die Arme, Schultern sowie der Bauch richtig zu brennen an. Für diese Übung senkt man seinen Körper aus der Plank langsam solange ab, bis man mit den Ellenbogen und den Schultern auf einer Höhe ist. Dann bleiben die Ellenbogen in der Zeit eng am Körper. Der Trizeps muss so ordentlich arbeiten. Ebenso müssen der Rücken und der Bauch angespannt sein, damit man nicht ins Hohlkreuz gerät. Man muss zu dieser Übung sagen, dass sie selbst für erfahrene Yoga praktizierende eine richtige Herausforderung ist.