Chiropraktiker – Erläuterung

Chiropraktiker - Erläuterung

Chiropraktiker – Erläuterung

Es gibt verschiedene Gründe, warum Menschen einen Chiropraktiker, etwa den Chiropraktiker in Frankfurt, aufsuchen. Das können neben Haltungsverlusten, Verspannungen und Steifheit auch emotionaler Stress, Schlappheit sowie vorzeitige Alterung sein.

Doch was macht der Chiropraktiker eigentlich? Dieser Artikel gibt Aufschluss darüber.

Was ist der Chiropraktiker und wie arbeitet er?

Die Gesundheit wird direkt, aber auch indirekt durch das Nervensystem gesteuert und jede Instabilität oder Störung beeinträchtigt die normale Funktion und macht einen für Krankheiten anfälliger. Eine chiropraktische Behandlung kann die Wirbelsäule wieder in eine bessere und stabilere Position bringen. Das wiederum führt dazu, dass das Nervensystem effektiver funktionieren kann.
Chiropraktiker sind Herrscher der Kunst, alle betroffene Gelenke der Wirbelsäule so zu justieren, damit die Auswirkungen eines akuten oder chronischen Traumata verringert werden.
Die chiropraktische Behandlung ist eine spezifische und vor allem sanfte Methode, welche bei jedem Menschen, egal welchen Alters, sicher und wirksam angewendet werden kann.

Was ist die moderne Chiropraktik?

Die vitalistische, ganzheitliche und moderne Chiropraktik betrachtet den Menschen als ein Ganzes. Der Mensch als biologischer Organismus steht im Vordergrund und nicht das einzelne Symptom. Die Symptome sind nur das Ausdrücken des Körpers, dass er seine Grenzen erreicht hat.
Ein moderner Chiropraktiker bezieht sich darauf, dass der Körper ein selbstregulierender, selbsterhaltender und selbstheilender Organismus ist und die Gesundheit auf die folgenden fünf Säulen ruht:

  • Ernährung
  • Bewegung
  • Stress
  • Zustand der Wirbelsäule
  • Regeneration

Wie sicher ist die Chiropraktik?

Die wissenschaftlichen Studien haben ergeben, dass die Chiropraktik, in den Händen eines fachkundigen und professionellen Anwenders sehr sicher ist. Auch folgender Fakt spricht dafür: Bei weniger als einer von einer Million Behandlungen kommt es zu schlimmen und ernsten Behandlungsreaktionen.

Woran erkennt man einen guten Chiropraktiker?

Es gibt einige Merkmale, auf die man bei der Wahl des Chiropraktikers achten sollte:

  • die Spezialisierung auf Chiropraktik
  • ein Studium oder eine vergleichbare intensive Ausbildung in Deutschland
  • regelmäßige Fort- und Weiterbildungen
  • eine Mitgliedschaft in einem Verband wie DAGC oder ICA mit jeweiliger Qualitätskontrolle.

Können Menschen nach Operationen chiropraktisch behandelt werden?

Ja, und es empfiehlt sich auch!

Durch monatelange Fehlhaltungen können Ausweichmuster entstanden sein, welche oftmals auch nach einer Operation bestehen bleiben. Diese sollten dann chiropraktisch behandelt werden. Vor allem nach Einsetzen von Hüft-Prothesen beobachtet man oft Fehlstellungen des Beckens und Syndrome im ISG-Bereich (Iliosagralgelenk).

Auch nach Bandscheiben-Operationen ist es ratsam, einen Chiropraktiker aufzusuchen, denn in vielen Fällen vernarben verschiedene Strukturen an der Wirbelsäule. Dadurch entstehen oft schmerzende Zugverhältnisse auf Faszien oder andere Wirbelsäulenbereiche, welche zu weiteren Beschwerden führen.

Behandlung von Kindern

Chiropraktiker konnten schon Kindern und Jugendlichen auf der ganzen Welt bei vielen Symptomen helfen. Dazu gehören nicht nur Gelenks-, Wachstums- oder Rückenschmerzen, sondern auch Skoliose, Koordinations- und Haltungsprobleme sowie Bettnässen und Lernschwierigkeiten. Selbst bei immer wiederkehrenden Infekten kann eine Behandlung beim Chiropraktiker sinnvoll sein.

Kostenpunkt

Für einen gesetzlich versicherten Patienten kostet eine Behandlung beim Chiropraktiker um die 65 Euro, wobei ein Ersttermin mit 95 Euro berechnet wird.
Privat versicherte Patienten bekommen eine Rechnung erstellt, die meist ungefähr 20 bis 30 Prozent höher ausfällt.

Kostenerstattung

Die Übernahme oder Erstattung der Kosten ist von der jeweiligen Versicherung abhängig. Patienten, die eine Zusatzversicherung für Heilpraktikerleistungen haben oder privat versichert sind, können wählen zwischen:

  • Einer Abrechnung, die quartalsweise stattfindet, dabei wird die Gebührenordnung für Heilpraktiker und der versicherungsspezifische Tarif berücksichtigt. Für mögliche Erstattungen durch Zusatzversicherungen, Beihilfen sowie die private Krankenversicherung sind dies wichtige Faktoren.
  • oder eine Abrechnung wie bei der GKV, wie oben beschrieben.