Wie schädlich ist Nikotin beim Dampfen?

Wie schädlich ist Nikotin beim Dampfen?

Wie schädlich ist Nikotin beim Dampfen?

Sie ist kaum noch wegzudenken aus unserem Alltag. Egal ob im Freundeskreis, in Filmen und Serien oder beim Stadtbummel: Bielefeld, Köln oder Hamburg. Überall wo wir hinkommen sehen wir zahlreiche Dampfer von E- Zigaretten. Die Alternative zur herkömmlichen Tabakzigarette soll vor allen Dingen eine bis zu 95% weniger schädliche Alternative zum Nikotinkonsum sein.

Selbst langjährige Raucher haben es mit der E-Zigarette einen guten Weg gefunden, um vom stinkenden Glimmstängel loszukommen. E-Liquids die mithilfe einer E-Zigarette verdampft werden, enthalten je nach Belieben Nikotin. Doch wie schädlich ist das Nikotin beim Dampfen überhaupt? Gibt es neben Nikotin noch weitere Stoffe in E-Liquids, über die wir uns gesundheitliche Gedanken machen sollten?

 

Nikotin und Zusatzstoffe in Tabak Zigaretten

Bis heute ist das ab dem Jahre 1976 bekannt gewordene Zitat des verstorbenen Professors Michael Russell weit verbreitetet “People smoke for the nicotine, but they die from the tar”.

Menschen rauchen wegen des Nikotins, aber man stirbt vom Teer.

Das neben Nikotin auch bis zu 2000 andere Zusatzstoffe wie zum Beispiel Tee, Formaldehyd, Blausäure und Quecksilber enthalten sind ist zwar lange bekannt, doch trotz allem wird das schädliche Risiko des Rauchens immer wieder auf das Nikotin reduziert. Nikotin ist zwar bei regelmäßigem Gebrauch ein Süchtigmacher, doch entgegen aller Behauptungen ist es nicht für die Gefahr Krebs oder anderen Krankheiten zu erleiden verantwortlich.

Raucher erkranken aufgrund der unzähligen verschiedenen Zusatzstoffen die mit einer Tabakzigarette verbrannt und zudem an Passivraucher in die Luft abgegeben werden.

Rauchfrei ohne Gewichtszunahme? Schwer – aber möglich …

Nikotin und Zusatzstoffe in E-Zigaretten

Bevor wir uns der Funktion und Effekte des Nikotins auf den menschlichen Körper an sich widmen, durchleuchten wir die Inhaltsstoffe eines E-Liquids einmal genauer.

E-Liquids bestehen aus wenigen wesentlichen Bestandteilen: Propylenglykol (PG), pflanzlichem Glycerin (VG), Aromastoffen auf Lebensmittelbasis und eben je nach Belieben einer geringen Menge Nikotin.

PG und VG dienen als Trägerstoff für Geschmacksaromen und sind verantwortlich für die Dampfentwicklung und Konsistenz eines E-Liquids. Die Stoffe sind keine giftigen Chemikalien, sondern finden in vielen alltäglichen Dingen wie Zahnpasta, Kaugummi, Kosmetika und vielen weiteren Anwendungen. Wie der Name schon sagt, sind Aromastoffe für das geschmackliche Aroma verantwortlich.

In fast allen Fällen wird die E-Zigarette zum Umstieg von der Tabakzigarette genutzt.

Der Körper eines Umsteiger ist an den sogenannten Throat Hit, dem Gefühl im Hals und in der Lunge gewöhnt. Zudem schüttet das Inhalieren von Nikotin noch weitere Botenstoffe im Gehirn aus.

Möchte ein Raucher nun also auf eine E-Zigarette als Alternative umsteigen, wird Anfängern immer zu nikotinhaltigen Liquid geraten. Der Umsteiger soll somit nicht die Gefahr eines Rückfalls zur Tabakzigarette laufen, da der Throat Hit und Ausschüttung der gewohnten Botenstoffe im Gehirn schlichtweg fehlen.

Bis auf die genannten Stoffe sind in einem E-Liquid aus dem Fachhandel keine Weiteren vorhanden. Die Krankmacher sind im Gegensatz zu Tabakzigarette also nicht vorhanden.

 

Wie wird Nikotin gewonnen und wie gelangt es ins E-Liquid?

Bei fast allen nikotinhaltigen Produkten, unabhängig, ob es sich um Arznei wie beispielsweise Nikotinpflaster oder E-Liquids handelt, wird das Nikotin aus Tabakpflanzen extrahiert. Zwar ist Nikotin auch in den Blättern der Kartoffel, Tomaten, Paprika und Auberginen enthalten, jedoch ist die Konzentration hier geringer.

Bei der E-Liquid Herstellung wird das isolierte Nikotin dem nikotinfreien E-Liquids hinzugefügt. Endverbraucher können kein reines Nikotin erwerben. Wer sein E-Liquid zuhause selbst anmischt, kann Nikotin nur in bereits vermischter Form mit VG und PG erwerben und beimischen. Bei E-Zigarette Bielefeld kannst du zum Beispiel die sogenannten Nikotin Shots zum Liquid selbst mischen in 20mg/ml Online günstig kaufen.

 

Nikotin und seine Wirkung auf den Körper

Dampfer möchten beim Inhalieren von nikotinhaltigen Liquids eine bestimmte Wirkung auf den Körper erreichen. Es ist nicht nur das Befriedigen des durch den Tabak Zigarettenkonsum Suchtverlangens.

Vielmehr ist der Körper eines Rauchers und eben dann Umsteigers von der Wirkung die durch die Suchtbefriedigung gestillt wird abhängig.

Nikotin imitiert im menschlichen Körper einen Teil der Wirkungen des Neurotransmitters Acetylcholin. Acetylcholin bewirken eine leichte Erhöhung des Blutdrucks und der Herzfrequenz. Die Erhöhung ist aber ungefährlicher als sie klingt, da sie mit dem Konsum von Koffein oder leichter körperlicher Betätigung gleichzusetzen ist. Sie sind also eher harmlos. Zahlreiche Forschungen und Studien haben zudem ergeben, dass Nikotin im Körper eine entzündungshemmende Wirkung hat. So leiden Nikotin Konsumenten also beispielsweise auch eher weniger an entzündlichen Darmerkrankungen.

Vorrangig interessant sind in jedem Fall die psychischen Auswirkungen von Nikotin auf den menschlichen Körper. Oft klagen Raucher im Zusammenhang mit Entwöhnungsversuchen über Kopfschmerzen und eine verringerte Konzentrationsfähigkeit. Studien und klinische Forschungen haben tatsächlich ergeben, dass sich Nikotin sehr auf kognitive Leistungen wie beispielsweise Gedächtnis und Konzentration sowie das Lernen auswirken. Forscher ermitteln seit Jahren wie Nikotin im Zusammenhang mit leichten geistigen Behinderungen oder etwa Schizophrenie positiv genutzt werden kann.

Nicht nur die Aufmerksamkeit, auch die kognitive Leistung im Allgemeinen scheint bei Nikotinkonsum verbessert zu sein.

 

Nikotin- ein gefährliches Nervengift?

Raucher sowie auch Dampfer von nikotinhaltigen Liquids, nutzen Nikotin bei Nachfragen eher zum Entspannen und nicht etwa um leistungsfähiger zu sein. Genüsslich zu Dampfen und den Throat Hit zu spüren sind also vordergründig. Klar ist jedoch, das Dampfer oft zur E-Zigarette greifen, wenn es darum geht “etwas runter zu kommen” wie beispielsweise in aufregenden Situationen oder nach der Arbeit.

Die vielfältige Wirkung durch Nikotin beim Inhalieren beruht auf der Stimulierung bestimmter Rezeptoren auf Nervenzellen. Sie werden durch Neurotransmitter wie das bereits genannte Acetylcholin aktiviert. In dem Konzentrationsbereich die beim Dampfen von nikotinhaltigen E-Liquids erzielt wird, regt Nikotin die Zellen zur Aktivität an. Damit sich die Wirkung neurotoxisch entfaltet, müsste die Konzentration um das 100-fache größer sein.

Bei der kontinuierlichen Zufuhr in kleinen Mengen wie eben beim Dampfen, kann die neurotoxische Wirkung und ein gefährlicher Anstieg im Blutspiegel also nicht erreicht werden.

Vielmehr müssten große Mengen an Nikotin in reiner Form oder durch die orale Aufnahme von Tabakpflanzen geschehen, damit ein Mensch eine Nikotinvergiftung bekommt.

 

Ist Nikotin beim Dampfen also ungefährlich?

Vollkommen ungefährlich ist Nikotin in E-Liquids natürlich nicht. So sollte nikotinhaltiges Liquid selbstverständlich von Kindern und Haustieren ferngehalten werden. Beim Dampfer selbst können jedoch bei ordnungsgemäßer Handhabung und angepasster Zugtechnik keine Vergiftungserscheinungen oder Krankheiten ausgelöst werden. Bei fachgerechtem Gebrauch kann die E-Zigarette mit einem nikotinhaltigem E-Liquid zum Entspannungszustand und einer leicht gesteigerten Konzentrations- und Leistungsfähigkeit beitragen.

Zumal die E-Zigarette in Verbindung mit einem nikotinhaltigen E-Liquid zu einem ganz besonders gesundheitlichen Vorteil beitragen kann: Sie ist eine bis zu 95% weniger schädliche Alternative zu herkömmlichen Tabakzigarette. Es sind keine bis zu 2000 Gift-und Schadstoffe enthalten die krank machen oder zum Tod führen können.

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