Matratzenhygiene ist unverzichtbar für gesunden Schlaf
Schlaf ist unabdingbar für ein gesundes Leben und dient nicht nur der körperlichen Erholung, sondern setzt auch lebenswichtige Prozesse in Gang, stärkt die Abwehrkräfte und bildet Wachstumshormone, die der Zellerneuerung dienen.
Doch Schlaf ist nicht gleich Schlaf und die Art wie wir schlafen hat einen großen Einfluss auf unsere Gesundheit. Dabei ist nicht nur die Dauer der täglichen Nachtruhe entscheidend, sondern eine ganze Reihe anderer Faktoren. Ein oft unterschätzter Aspekt ist dabei die Matratzenhygiene.
Was ist gesunder Schlaf?
Wie viel Schlaf normal ist, ist von Person zu Person unterschiedlich, dennoch lassen sich einige allgemeine Aussagen über gesunden Schlaf treffen. Dazu zählt vor allem eine Schlafdauer von fünf bis acht Stunden sowie ein Erreichen von mindestens zwei Tiefschlafphasen pro Nacht. Um in diese Tiefschlafphasen zu kommen, die besonders wichtig für die Regeneration und Erholung des Körpers ist, ist vor allem die Qualität des Schlafes entscheidend. Diese lässt sich durch folgende Maßnahmen verbessern:
– Ideale Schlafumgebung schaffen: ruhig, gut gelüftet, dunkel und ca. 18 Grad.
– Kein Koffein oder Alkohol am Abend. Auch auf üppige Mahlzeiten vor dem zu Bett gehen sollte verzichtet werden.
– Regelmäßiger Sport kann den Schlaf langfristig verbessern.
– Möglichst auf Aufregung, TV, Smartphone etc. verzichten.
– Schlafrituale schaffen
Was ist Matratzenhygiene?
Zwar bieten Matratzen heute eine sehr hohe Qualität und einen sehr hohen Schlafkomfort, das hat allerdings auch einen entscheidenden Nachteil. Nicht selten werden Matratzen über einen Zeitraum von 10 bis 20 Jahren genutzt und das zudem unter oft weniger optimalen Bedingungen. Dies hat über die Jahre zur Folge, dass die Matratze zu einem regelrechten Biotop für Hausstaubmilben, Bakterien oder sogar Schimmel werden, oft unbemerkt vom darauf schlafenden. Eine sehr unangenehme Wahrheit ist, dass etwa 98 Prozent aller Matratzen Milbenkot enthalten.
Das wichtigste ist daher eine regelmäßige Pflege und Reinigung der Matratze. Wenden, Abklopfen und Auslüften sollten mindestens ein mal monatlich erfolgen. Weiterhin sollte man unbedingt darauf achten, dass der Raum unter der Matratze frei ist, sodass eine gute Belüftung stattfinden kann. Häufig wird der Platz als Stauraum verwendet, was der Matratzenhygiene nicht förderlich ist, da eine gute Durchlüftung so nicht möglich ist.
Darüber hinaus kann ein Matratzenschoner die Matratzenhygiene zusätzlich unterstützen und bietet sich nicht nur für Allergiker an (Matratzenschoner 180×200 cm kaufen ).
Matratzenhygiene wird oft vernachlässigt
Die Matratzenhygiene spielt eine große Rolle für die Schlafqualität und sollte daher ernst genommen werden. Nur so ist es möglich, langfristig gesund und gut auf einem hygienischen Untergrund zu schlafen.
Während die meisten Verbraucher ihre Bettbezüge regelmäßig wechseln und auch sonst auf ein sauberes Schlafzimmer sowie regelmäßige Belüftung sorgen, wird die Matratzenhygiene allerdings oftmals vernachlässigt. Irgendwann hat aber jede Matratze auch das Ende ihrer Nutzungsdauer erreicht. Preiswerte Modelle sollten nach etwa fünf bis sieben Jahren ersetzt werden, hochwertige Modelle nach spätestens 14 Jahren.
Fazit
Gesunder Schlaf und Matratzenhygiene gehen Hand in Hand. Nur durch eine regelmäßige Pflege und Reinigung der Matratze kann ein Umgebungsklima erhalten bleiben, welches den Schlaf fördert und somit die Schlafqualität verbessert. Bei einer mangelnden Matratzenhygiene lässt sich langfristig nicht verhindern, dass Milben, andere Bakterien oder auch Schimmel zu einer ernsthaften Gesundheitsgefahr werden.